Was sind die humanitären Auswirkungen von Atomwaffen? Was unternimmt die offizielle Schweiz und die schweizerische Wirtschaft für die Abschaffung von Atomwaffen? Was können wir als junge Bürger und Bürgerinnen unternehmen, und was sind unsere Forderungen?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Symposiums, Swiss Youth Bans the Bomb, das am 31. Oktober und 1. November 2013 in Heiden stattfand. Die Veranstaltung wurde von ICAN Switzerland, Business and Human Rights Conform (BHRC), und den ÄrztInnen für soziale Verantwortung und zur Verhütung eines Atomkriegs (PSR/IPPNW Schweiz) organisiert, in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK), dem Verein Dunant2010plus und dem Henry-Dunant-Museum Heiden.
Ziel des Symposiums war es einem jungen Publikum aufzuzeigen, dass Atomwaffen katastrophale humanitäre Auswirkungen haben und eine existentielle Bedrohung für die Menschheit darstellen, die Verantwortung der Schweiz zum Abbau dieser Bedrohung mit verschiedenen Experten zu erörtern und konkrete Forderungen an schweizerische Akteure zu entwickeln.
Rund 130 junge Leute nahmen am Symposium teil und verabschiedeten eine Resolution für eine zukunftsorientierte Atomwaffenpolitik der Schweiz. Darin gaben die TeilnehmerInnen ihrem Wunsch nach einem starken Engagement der Schweiz für eine atomwaffenfreie Welt Ausdruck, und forderten den Bundesrat insbesondere dazu auf:
- eine öffentliche Absichtserklärung abzugeben, dass die Schweiz einen völkerrechtlichen Vertrag zum Verbot von Atomwaffen unterstützt und ratifiziert;
- die direkte und indirekte Finanzierung von Atomwaffen in der Schweiz effektiv zu verhindern.
ICAN Switzerland dankt allen TeilnehmerInnen und Partnerorganisationen für ihren Beitrag zu dieser gelungenen Veranstaltung.
Mehr Informationen zur Veranstaltung (Swiss Youth Bans the Bomb) →